Auszeichnung des Bundesministeriums: Sonderpreis der Helfenden Hand
Das Krisen-Interventions-Team des ASB München/Oberbayern (KIT-München) wurde mit dem Sonderpreis der Helfenden Hand vom parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Inneres und Heimat, Johann Saathoff ausgezeichnet. Die Jury der Förderpreis Helfende Hand war überzeugt, dass das KIT mit seiner wichtigen Arbeit ein herausragendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement darstellt. Die 60 ehrenamtlichen Einsatzkräfte betreuen, begleiten und beraten jährlich 1.600 Menschen, die unmittelbar nach einem außergewöhnlichen Vorfall unter schweren seelischen Belastungen leiden oder unter akutem psychischen Schock stehen. Ursachen dafür können schwere Unfälle, plötzliche Todesfälle im nahen oder familiären Umfeld, Suizid, Katastrophen oder Verbrechen sein. Dabei sind die Einsätze so individuell wie die Menschen, die sie begleiten.
Dazu ASB-Bundesgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller: "Die Auszeichnung des KIT-München des ASB München /Oberbayern mit dem Sonderpreis der Helfenden Hand zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte für die betroffenen Menschen ist. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die tagtäglich die Betroffenen in ihren schwersten Stunden begleiten und betreuen. Gleichzeitig muss die Situation für den ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz weiter verbessert werden, z.B. auch durch eine bundeseinheitliche Regelung zur Helfendenfreistellung, in der neben Entgeltfortzahlungen auch die soziale Absicherung geklärt sind und die auch für Ausbildungen und Übungen sowie Einsätze unterhalb der Katastrophenfallschwelle greift. Der ASB fordert daher, gemeinsam auch mit den anderen Hilfsorganisationen, eine Gleichstellung mit den Helfenden des THW und der Feuerwehren."